„Der S-Link ist ein Jahrhundertprojekt, das im Salzburger Zentralraum den öffentlichen Verkehr revolutionieren wird, weil damit die Querung der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowohl in hoher Qualität als auch mit hohe Taktfrequenz ermöglicht wird und das zu einer erheblichen Reduktion des Individualverkehrs führt. Wir sind in Salzburg bei diesem Projekt soweit wie noch nie zuvor: Die Planungsgesellschaft ist längst gegründet und hat ihre Arbeit intensiv aufgenommen, die Trassenplanungen reichen nicht nur bis zum Mirabellplatz, sondern wurden erst unlängst für den weiteren Abschnitt bis zur Akademiestraße vorgelegt. Es gibt die Zusage des Bundes nach einer 50 Prozent-Mitfinanzierung, die Probebohrungen laufen bereits. Wir sind fest entschlossen, dieses Projekt umzusetzen und fordern dazu vor allem die SPÖ zu einem Schulterschluss und zu einem klaren Bekenntnis auf. Aktuell opponiert vor allem die Stadt-SPÖ unter dem Vorwand der Bürgerbeteiligung gegen dieses Jahrhundertprojekt für den öffentlichen Verkehr und für die Mobilitätswende. Ein Blick nach Graz zeigt, dass es auch anders geht. Dort unterstützen sowohl die SPÖ als auch die regierende kommunistische Bürgermeisterin ein ähnliches Projekt nicht nur inhaltlich nachdrücklich. Sie sprechen sich darüber hinaus auch gegen eine Bürgerbefragung aus und argumentieren ihre Haltung mit der Komplexität dieses Themas“, führt ÖVP-Verkehrssprecher Simon Wallner aus zeigt beispielhaft einige der weiteren zahlreichen offenen Fragen hinsichtlich einer Bürgerbefragung auf:
„Sollen in Salzburg, nachdem sowohl Bund als auch das Land sich an den Kosten maßgeblich beteiligen, auch alle ÖsterreicherInnen oder alle SalzburgerInnen befragt werden? Wollen die Sozialdemokraten auch die BürgerInnen in den Anrainergemeinden der geplanten Trasse befragen oder in allen Umlandgemeinden der Stadt Salzburg, die ja auch massiv vom Projekt profitieren? All diese offenen Fragen zeigen, dass es der SPÖ in Wahrheit offenbar nicht um Bürgerbeteiligung, sondern um das Verhindern des Projekts geht. Stattdessen wäre jetzt genau der Zeitpunkt, an dem politischen Kräfte an einem Strang ziehen müssten, um dieses Projekt für Salzburg zu finalisieren. Wir werden jedenfalls mit Nachdruck an der Umsetzung des Projekts arbeiten, um die Chance für Salzburg zu nutzen und nicht das Nachsehen im Vergleich zu anderen Städten, wie etwa Graz, das eine Drittelfinanzierung durch den Bund anstrebt, zu haben“, so der ÖVP-Verkehrssprecher abschließend.
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