"Mit dem heutigen Beschluss des Autonomiepaketes im Ministerrat wurde ein weiterer großer Teil der Bildungsreform umgesetzt. Besonders erfreulich ist, dass dadurch die Salzburger Schulen massiv aufgewertet werden, denn die Schulleiterinnen und -leiter erhalten mehr Gestaltungsfreiheit und können zukünftig inhaltliche Schwerpunkte definieren. Die gesamte Bildungsreform wurde von Landeshauptmann Wilfried Haslauer federführend mitverhandelt und trägt klar unsere Salzburger Handschrift. Jetzt liegt es daran, sie auch in Salzburg Schritt für Schritt beispielhaft umzusetzen“, zeigt sich ÖVP-Bildungssprecherin LAbg. Martina Jöbstl erfreut.
Inhaltlich ändert sich durch die Umsetzung des Autonomiepaketes u.a., dass die Schulen mehr Gestaltungsspielraum bekommen, um möglichst eigenverantwortlich und regional entscheiden zu können, wie sie unsere Schülerinnen und Schüler individuell fördern und fordern können. Künftig können die Schulen selbst inhaltliche Schwerpunkte in verschiedenen Bereichen wie Informationstechnologie, MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), Musik, Sport und vielem mehr setzen. Auch die Klassen- und Gruppengrößen werden nicht mehr zentral vorgegeben und jahrgangübergreifende Unterrichtsformen sollen vermehrt Platz finden. Schulen können zudem künftig autonom entscheiden, wie Unterrichtseinheiten zeitlich zusammengefasst werden und können dadurch von den 50-Minuten-Einheiten abweichen.
„Durch die Umsetzung des Autonomiepaketes kommen die wichtigen Entscheidungen genau da hin, wo sie hin gehören – zu den Schulleiterinnen und Schulleitern an den einzelnen Schulstandorten. Nur so kann auf die individuellen Bedürfnisse und Erfordernisse eingegangen werden. Ich danke Landeshauptmann Haslauer für seine unermüdlichen Bemühungen, im Bildungsbereich wichtige Reformen umzusetzen“, so die ÖVP-Bildungssprecherin abschließend.
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